„Mit Mäusen ist Freundschaft möglich“

Herzogs Reise ist eine Auferstehung des Cowboy-Mythos. Jene Tage, als Männer noch instinktiv wussten, wann sie ihr Pferd zu satteln hatten. Und wenn es so weit war, konnte nichts und niemand sie aufhalten. Der Nachruf auf jene Zeit kam 1968 ins Kino: Sergio Leones Once Upon A Time In The West. Sechs Jahre später, Ende November, geht Werner Herzog zu Fuß nach Paris. Drei Wochen lang ist er unterwegs. Ohne Plan. Nur mit Gefühl und Kompass. Paris ist im Westen. Sein Weg im kalten Dauerregen durch trostlose Orte und über leere Felder ist keine Panorama-Genuss-Wanderung …

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Drowning? What Drowning? (Pic: Cover)

Liberate that Missy!

There she stands. Gibt den Raucher-UFOs Feuer. Miss Liberty. Grid-Girl aller Immigranten, die mit dem Schiff nach Yankeestan kamen. Doch erst wenn sie das laszive Knistern von Dollar-Noten vernimmt, schmilzt ihre stoische Miene zu einem faunischen Lächeln und der Saum ihres jugendfreien Gewandes wandert einige Millimeter beinaufwärts. George Bernard Shaw konnte sich über den amtlich intendierten Anspruch dieser Lady …

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Handtuch dabei?

Aus ethischen Gründen verzichten wir hier auf Kostproben der vogonischen Dichtkunst. Weltraumerfahrene Leichenbeschauer typisieren ihren Genuss – das Zynikerpack vom Duden hält das Wort Genuss in diesem Zusammenhang für angemessen – als qualvoll und äußerst todesursächlich, während der Beipackzettel unserer eigenen Dichtkunst nur folgende Hauptwirkungen garantiert: „apokalyptische Kopfschmerzen, tsunamihaft hereinbrechende Übelkeitswellen und sich sushinös aufrollende Fußnägel“. Im Gegensatz zur vogonischen Dichtkunst empfehlen wir unseren Lesern Douglas Adams‘ …

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