Kinky Braindrops in the Nihilistic Ocean

(Bild: MGB with a little help from stuffy ChatGPT)
Old Satan ist kein Student! Er schläft nicht bis zum Abendessen und nennt es Frühstück.
Chief Chibuku, MGB
Eine gigantische Geld-Explosion im Pharmakonzern Pfuscher generiert die monetär mutierte Riesenechse Uzilla. Sie hat gewaltige Füße, das korrupt-rinderwahnsinnige Klobürstengrinsen der EU-Kommissionspräsidenten-Laien-Darstellerin Konkursula und die Zerstörungskraft des Todessterns. Auf gnadenlosen Stahlbetonbeinen monstert Uzilla alias Uschilla durch Europa und verwandelt den Kontinent in einen Trümmerhaufen. Dabei presst das Monster immer wieder ein seltsames Geräusch hervor. Es klingt wie „MEWA“. „What the Pfusch?!“, fragen sich die Menschen, sofern ihnen ihre einstürzenden Wohnbauten die Muße lassen, über solches Neben-Getwitter nachzudenken. Kein Problem. Dafür sind Journalisten da. Sie haben ja sonst nichts zu tun, außer 24-7-365 zombiefressig durchs Internet zu amokken. Ein besonders findiges Exemplar dieser Spezies dekodiert Uzillas Gegrunze als Abkürzung einer klaren Kampfansage: Make Europe Wrecked Again. Und wahrlich: Uzilla ist so richtig scharf auf XXL-Kaputting. Könnte ihr mutiertes Echsenhirn einen ganzen Satz konstruieren, würde er lauten: Ruins are my cup of orgasm. Und ja, je Trümmer, desto stöhn.
Yes, yes, ohhh fucking yessssssssss!
Umso geiler, als der anerkannte Wahrheitsexperte Professor Dr. Carlo Truth auf allen verfügbaren Kanälen versichert: „Die Zerstörung Europas ist absolut notwendig und alternativlos, sonst zerstört uns das böse Monster Russzilla. Es wartet quasi nur darauf, Europa zu zertrümmern.“ „Ja, dann“, sagen viele Bürger, „sind wir selbstverständlich froh und dankbar, dass Uzilla uns durch ihre Zerstörung vor der anderen, der bösen Zerstörung bewahrt. Sie macht quasi die Drecksarbeit für uns. Sonst müssten wir unsere Häuser selbst abreißen.“
Genau das ist der Punkt: Es gibt böse Apokalypsen und gute Apokalypsen. So wie es böse Folter und gute Folter gibt, böse Bombardierungen und gute Bombardierungen, böse Massenmorde und gute Massenmorde. Um das unterscheiden zu können, benutzt Professor Dr. Carlo Truth eine volksverdaulichere Sprache: Die gute Apokalypse ist eigentlich gar keine Apokalypse, sondern eine Freiheitsmission. Eine angewandte, unter Umständen latent kollateralbeeinträchtigungsaffine Demokratieinstallationsmaßnahme, um das ganze etwas behördlicher einzutüten.
Leider bejubelpersern nicht alle dieses unser wertevolles Uschiversum mit einem untertänigen „Danke Pfuscher!“ oder „Danke Uzilla!“. Old Satan ist kein Student! Er schläft nicht bis zum Abendessen und nennt es Frühstück. Deshalb gibt es Widerstand gegen Uzilla. Es sind Rebellen, sogenannte Schadbürger, die sich gegen die Zerstörung ihrer Häuser wehren. Was erlaube! Viele davon verweigerten sich bereits der Infusion eines Pfuscherserums, das sie gegen ihre natürlichen Widerstandskräfte immunisieren sollte. Weshalb sie nun als „Naturanten“ bezeichnet werden, als „Zerstörungsverweigerer“ und hier und dort auch als „Gelbe Gefahr“ wegen ihrer retroproletarischen Klamottage. Grund genug für Ultra-Uzillisten, diese Problembürger zu jagen.
Viele Naturanten leben im Untergrund. Schon allein deshalb, weil ja kaum mehr bewohnbare Gebäude stehen. Auf den übrig gebliebenen Mauern hinterlassen sie Analog-Graffiti à la „From the ghetto to the villa – fuck Uzilla!“ Oder „Gelbwesten statt Wertewesten!“. Manchmal auch futurepoetisch à la „I’ve seen things you John Does wouldn’t believe. Space yachts on fire off the shoulder of Novartis. I watched gold bricks glitter in the dark near the Pfizer-Gate. All those … moments will be canned in eternity … like … beers in the ocean … Time to laugh.“
Die schlauschlumpfschlaue Frage: Wer ist zuerst im Arsch: Europa oder Uzilla? Die Antwort kursiert demnächst auch in einer Ruine eurer Galaxis.