The MGB Spy-Files (7)

Die Premium-Leaks der MGB-Digestiv-Reporter

THE MGB-SPY-FILES (6) - Die Premium-Enthüllungen unserer Digestiv-Reporter (Foto/Artwork: Munich Globe Bloggers)
Kennen die Unterseite jedes Teppichs: die MGB-Spys – unsichtbarer als ein ausgetrunkener Whisky, hartnäckiger als Covid-19, -20 und -21, logischer als Mr. Spock, Porzellanladen-inkompatibler als Hellboy, wetterfester als Jack Kerouacs Daumen, ungenierter als Barbarellas Weltraum-Striptease und gechillter als der Dude. (Foto/Artwork: Munich Globe Bloggers)

(Hier geht’s zu THE MGB SPY-FILES, Folge 1)

Fritzkrieg Bop

Nach dem Towel-Drop des olivgrünen Rien-ne-va-Plus-Size-Kult-Models Ricardalia Langi alias Ricarda the But fragt sich das Mainstream-Paralleluniversum: Kann Politik überhaupt noch sexy? Kein Reckwitz! Verlustängste sind der Bunsen-Burner im aktuellen Gesellschaftsanalyse-Ranking. Resonanz ist von Vorgestern. Wir tanzen gar nicht erst um den kalten Haferbrei. Lasst die Hoffnung stecken, liebe Kulturoptimisten. Es steckt noch jede Menge groovy Apokalypse in der Zunft. Nichts hat mehr Bums, mehr Bitchcraft, mehr Sex-Appeal als ein brutalehrlicher Doom-Booster. Quasi Karmageddon.

Here we go down:

Ganz vorne am Vulkanrand steht der ewige Blackrocker Fritzkrieg „no brain, no pain“ Endmerz, der mit seinem aktuellen Hit Ich Will Den Totalen Krieg die Hitparaden der großdeutschen Klapsmühlen stürmt. Nach einer investitionsintensiven Ausbildung zum Vollpfosten widmete er sich erfolgreich dem angewandten Geldscheffeln. Schon sein erster Gossenhauer Cum Cum Everybody ließ den Beutel klingeln. Bekanntlich casht nichts so sehr wie eine solide Stange Cash. Mit dem nächsten Hit Black Bull – Mit Viel, Viel Taurusin! machte Fritzkrieg alles platt, was nicht bei drei unter der Erde war. Dicht gefolgt in der Inferno-Parade wird er von Porridge Pistolius. Dessen Kasernenkracher Pistolero (Er war so scharf auf den Untergang / kraftvoll war sein Zerstörungsdrang / Und Pistolero ritt ganz allein / in den heißen Atompilz rein) ist der ultimative Soundtrack zu jedem volksnahen Krepier-Happening. Ein Arsch-an-Arsch-Rennen der Haubitzenklasse!

From The River To My Knee

Nur kalte, weiße und alte heiße Männer im Rennen? Langsam sterben, Cowboy! Wo Apokalypse drauf steht, ist sie drin: Pink-Tank-Sängerin Pannelena Bärbums, die Godmother des feministischen Genozid-Pop. Mit ihrer 360-Grad-Tour (Special Guest: Die Hamburger Russophobiker) schlägt sie alle Kriegstrommelrekorde seit ‘39. Umjubelt ihr Grand-Plea-Beitrag und Superhit Ein Bisschen Schießen (Ein bisschen Rüsten, ein bisschen Rasseln / für die Ukraine, die ich jetzt rette / Ein bisschen Panzern, ein bisschen Helm auf / Ein bisschen siegen, das wünsch‘ ich mir) – provokant ihr Partykracher Bad eggs are falling on my head. Das ruft Neider auf den Plan: Pannelenas Sonnenblumenwiesn-Hit-Refrain From the river to my knee / on my enemies I’ll pee wurde von einigen Erfolgsneidern garstigst persifliert: From my high horse to my knee / on my voters I will pee. Ihrem Hype setzt das keinen Abbruch, nicht mal einen Dämpfer. Der Glorienschein der Johannalena von Hannorleans und Apologetin des angewandten Nato-Feminismus stalinorgelt ewig wie das Tausendundeine-Nacht-jährige Reich. Take that, Friedensbewegung!

Immer noch spitz auf Armageddon wie Nachbars Atombunker und stets den Sprengkopfvibrator griffbereit: Oma Camouflage alias Marie-Fallout-Akne-Stramm-Zimmermireinemann, geborene Myführericanwalk, rockt die Abortsteinkanten mit ihrem erbarmungsfreien, inferno-erotischen Heavy-Rhein-Metal. Unvergänglich ihre Schützengraben-Hymnen My Little Black Body Bag, Landmines Are My Cup Of Peace und Let’s Play Chess With Body Parts.

Von sexy Super-GAU-Monstern wie diesen lassen wir uns gerne in die Hölle, Hölle, Hölle schicksen. So gesehen alles im felsschwarzen bis olivgrünen Bereich.

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